Der vergessene PAZIFISMUS.

Es kann niemand mehr, der noch ein bißchen Verstand hat, die Augen und Ohren davor verschließen :

Eine Minderheit in JEDEM Volk lechzt nach Kampf und Krieg !

Diese militante Minderheit, die in "guten Zeiten" auch viele Mitläufer produziert, will nämlich beschäftigt sein ! Und wenn die Gesellschaft ihr keine Aufgabe bietet, dann beschäftigt sie sich eben selbst und spielt ein bisserl Krieg.

Wir sehen das heute in Österreich (wie in allen anderen Nationen) besonders in der Politik. Die bewußt von der FPÖ gerufenen Geister wird diese Gesellschaft so schnell nicht wieder los. Diese "Politik" der mental nicht sehr ausgeprägten FÜHRER der FPÖ kommt den Rowdies und den Ewiggestrigen gerade recht.

Aber es konnte nur durch noch größere Dummheit überhaupt dazu kommen. Die SPÖ und die ÖVP glänzten in den letzten Jahrzehnten durch ihren "gepflegten Materialismus". Die SPÖ sorgte durch absolut Unfähige Innenminister dafür, daß der Staat sein Gewaltmonopol verlor ! Es wird geprügelt und gestohlen und gelogen wie nie zuvor. Man hat also den Keim für die jetztige total verfahrene gesellschaftliche Situation selbst gepflanzt und mit viel Blödheit jahrelang gehegt und gepflegt.

Dieser üblen Minderheit von Rowdies hat man also jetzt die Bühne freigegeben. In der harmloseren Gestalt beschränkt sich ihr Spiel auf rücksichtslose Autoraserei, mutwillig und bewußt auf der falschen Seite der Autobahn zu fahren, sich mit dem auf Kamikaze gestylten Motorrad dem Tod ein Duell liefer. Ach was sind diese Typen nur MÄNNLICH !

In der schlimmeren Form befriedigen die arbeitslosen Robustiores ihre Lust durch selbstinszenierte Schlachten als Hooligans, Skinheads oder als vermummte Anarchisten, die sich Autonome nennen.

Psychologisch und kulturhistorisch betrachtet, suchen diese Randalierer alle einen privaten Ersatzt für entgangenen Weltkriege. Wer sich schlagen will, findet immer irgendwelche Gründe, egal welche. Söldner kämpfen für jeden der bezahlt, und die "gute Sache", für die mancher streitet, ist sehr oft austauschbar !

Es ist völlig egal, welche Schlagworte durch den Wind schallen, während die Türen und Schädel eingeschlagen werden, schrieb Oswals Spengler vor fast 80 Jahren in seinem Buch : Der Untergang des Abendlandes.

Er hatte recht ! Die Aufgabe HEUTE lautet dafür zu sorgen, daß sie NICHT eingeschlagen werden !

Vielleicht durch die Einführung von Berufsarmeen ? Nur sie bieten die Chance, die Raufbolde an sich zu ziehen und ihrem Krawallbedürfnis einen gesellschaftlich akzeptablen Rahmen zu verschaffen !

Auch die bedingungslose Rückeroberung des Gewaltmonopols wäre eine denkbare Aufgabe, allerdings nur, wenn sich der demokratische Staat auch als demokratisch erweist !

Aber die Gesellschaft muß für Ventile sorgen, damit die Minderheit von Rowdies beschäftigt ist und "Dampf" ablassen kann !

Allerdings darf der Pazifismus nicht zu weit getrieben werden. Der bedingunslose Friedenswille führt den Frieden bestimmt NICHT herbei ! Der Verstand muß dem Gefühlspazifismus Grenzen setzten !

Es führt kein Weg an dem schneidenden Urteil vorbei, das die beiden berühmtesten Geschichtsphilosophen dieses Jahrhunderts gefällt haben. Der Engländer Arnold Toynbee schrieb :

Staaten, in denen der Pazifismus gesiegt habe, wären denen, wo dies nicht der Fall sei, hilflos ausgeliefert, und das hieße, "daß die gewissenlosesten Regierungen und die rückständigsten Militärstaaten sich zu Herren der Welt machen könnten.

Und Oswald Spengler schrieb : "Pazifismus heißt, den geborenen Nichtpazifisten die Herrschaft überlassen."

Wir sollten schleunigst dafür sorgen, daß sich Politik und Gesellschaft ändern ....

Und wir, das Volk, müssen den Dummen und den Rowdies (eine ganz gefährliche Mischung) in den Machtpositionen von Politik und Wirtschaft einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten verpassen !

In diesem Sinne, euer TopDog


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